
Nein2Five: Der Finanzpodcast für den Feierabendboss
Nein2Five: Der wöchentliche Podcast über Side Hustles, Finanzbildung und digitales Marketing!
Christian und Ruben interviewen interessante Unternehmer, Side Hustler und Experten und teilen ihre langjährigen Erfahrungen.
Nein2Five: Der Finanzpodcast für den Feierabendboss
Beate Sander: Aktienmillionärin, Bestseller-Autorin und ehemalige Realschullehrerin
Beate Sander hat angefangen, an der Börse zu investieren, als die meisten ihrer Altersgenossen den Ruhestand vorbereitet haben. Heute ist sie pensionierte und passionierte Aktienmillionärin und Autorin von mehr als 50 Fachbüchern und hält von Luxus immer noch sehr wenig...
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[00:00:04.650]
Gute Geschäftsideen, großartige Gesprächspartner, gefährliches Halbwissen, Paar.
[00:00:23.110]
Hallo, willkommen zu einer neuen Episode des Nein2Five Podcast. Am Mikrofon, der Ruben und mir gegenüber wie immer der Christian Hallo zusammen.
[00:00:32.080]
Der Titel der heutigen Episode lautet Beate Sander Aktien, Millionärin, Bestsellerautorin und ehemalige Realschullehrer. Beate Sander hat angefangen, an der Börse zu investieren. Während die meisten ihrer Altersgenossen den Ruhestand vorbereitet haben. Heute ist sie pensionierte und passionierte Millionärin und Autorin von mehr als 50 Fachbüchern. übrigens hält sie von Luxus immer noch wenig. In ihrem Hauptberuf war Frau Sander Realschullehrer für die Fächer Wirtschaft und Sozialwesen. Eine Börsentag hat sie dazu gebracht, sich erstmalig praktisch mit Aktien zu beschäftigen.
[00:01:15.440]
Wir wollen heute mit ihr darüber sprechen, warum es sich lohnt, sich mit Aktien auseinanderzusetzen, egal ob Mann Anfang 20 oder Ende 50 ist das erste Spielgeld fürs Investieren kann man sich übrigens durch Konsumverzicht große Weihnachtsgeschenke einfach mal weglassen oder durch ein Nebeneinkommen erarbeiten. Die Frage, die wir unter anderem heute besprechen möchten Warum sind wir Deutschen eigentlich spahr Weltmeister und Aktien Amateure? In das Interview überleiten möchten wir mit einem Zitat von ihr Das größte Risiko ist es, gar kein Risiko einzugehen.
[00:01:53.070]
Wer sein Geld auf dem Sparbuch anlegt, vernichtet schleichend sein Geld. Ja, schönen guten Morgen, Frau Sander. Und vielen Dank, dass Sie sich heute zugeschaltet haben aus Ulm. Wir sind sehr froh, dass wir heute mit Ihnen über das Thema Aktien sprechen können. Herzlich willkommen! Gleichfalls Ich freue mich über dieses Interview und ich freue mich auch, wenn ich als Anleger, egal ob erfahren oder unerfahrenen, ob jung oder alt, ob Frau oder Mann, ob ich wie gedacht nicht an sie wenden kann, als ich mir wirklich darum geht vom Sparbuch hin zu Aktien.
[00:02:29.660]
Und da sind Sie ja auch ganz aktiv.
[00:02:33.010]
Dann steigen wir direkt ein. Das Thema Sparbuch und Aktien kommt tatsächlich auch noch später im Interview zur Sprache. Die erste Frage, die wir haben, ist, das uns auffällt, dass die Deutschen eine ausgeprägte Angst vor Verlustangst. Ist das ein Sicherheitsbedürfnis, das vielleicht falsche Vorstellungen vom Aktienmarkt? Wie erklären Sie, Frau Sander, sich diese Aktien VB in Deutschland?
[00:02:56.670]
Also, ich habe in meinem Vortrag in Wien auch beobachtet Diese Vorsicht, diese Angst ist natürlich in Deutschland besonders ausgeprägt. Und man kann eigentlich auch sagen Bei Frauen ist das noch stärker der Fall. Das ist auch verständlich, dass Frauen vorsichtiger sind, auch bezüglich Geld, weil sie eben auch weniger verdienen und auch eine niedrigere Rente haben und sie überhaupt nicht so euphorisch machen. Es muss alles irgendwie bodenständig sein, aber leider Gottes ist diese Furcht, diese Angst so ausgeprägt, dass man damit heute schleichend sein Kapital todsicher vernichtet.
[00:03:47.060]
Denn die Nullzinspolitik, das Nullzins Monster macht wirklich alles kaputt, und dagegen müssen wir ankämpfen. Die Leute müssen Mut haben, sich Aktien zu kaufen. Und da es auch eine wunderbare Studie, die zeigt, wer 14 Jahre lang breit gestreut in Aktien angelegt hat, der hat immer Gewinne gemacht. Jahrelange Anlage war, wenn das nicht gerade gut gemacht hat, pro Jahr doch fünf Prozent durchschnittlich pro Jahr umgerechnet acht Prozent. Gut zehn Prozent. Und wenn ja, wenn ich ganz oben mitgemischt hat in durchschnittlich 15 Prozent.
[00:04:37.300]
Das wird vielleicht in Zukunft alles ein bisschen niedriger sein. Aber wir haben eben ein Plus statt ein Minus. Sehr gut. Jetzt haben Sie sich hier als Lehrerin ihr ganzes Leben lang eigentlich durch die Fächer Wirtschaft und Sozialwesen theoretisch mit Aktien beschäftigt. Und dann haben Sie irgendwann auch, glaubt ihr, Ihr Schulleiter hat Sie gebeten, eine Aktien AG oder eine Börsen AG zu gründen? Und dann haben Sie angefangen, sich auch praktisch mit dem Thema zu beschäftigen. Die erste Frage, die wir jetzt haben, ist Wie wurde eigentlich dieser Kurs von Ihren Schülern angenommen?
[00:05:14.630]
Die Schüler waren begeistert Das war ja die Zeit, als praktisch der Siegeszug des Internets begann Ende der 1990er Jahre auch die DNA, praktisch die Erfolge beim Menschen, die dich praktisch, die Genetik beim Menschen zusammensetzt. Das war interessant. Der Neue Markt hat den Siegeszug entwickelt. Da kam eine neue Mission nach der anderen. Und da war das Interesse bei den Jungs, vor allen Dingen, aber auch bei einigen Mädchen sehr groß. Und meine waren immer sehr erfolgreich, und ich habe jede Woche praktisch zwei volle Stunden AG gemacht.
[00:05:56.780]
Schüler haben auch an Waffen Spielen teilgenommen, waren erste im Landkreis als Realschule viel besser als Gymnasiasten und Banken. Und wir haben auch in Europa bei den großen internationalen Spiele auch den vierten Platz gemacht. Und dann kam auch das Fernsehen in die Schule. Da war richtig was los. Die Schüler waren begeistert, und ich hatte jetzt mehrere Vorträge gehabt, auch für Banken und Sparkassen. Da sind etliche von meinen alten Schülern wieder aufgetaucht. Tatsächlich Gesamtführung hatten oft auch noch mal ein kleines Buch dabei und sind auch richtig erfolgreich.
[00:06:41.140]
Und eben auch an der Börse. Machen Sie. Sonst wären Sie nicht zu meinen ausgebuchten Vorträgen gekommen. Das ist ja phänomenal. Wissen Sie, in welche Berufe diese Personen dann nachher gegangen sind? Machen Sie das nur nebenbei mit den Aktien oder sind manche sogar hauptberuflich in?
[00:06:58.340]
Ja, das ist ganz unterschiedlich. Wie gesagt, die Schüler aus dem Sozial Zweig. Die haben dann mehr Posten in Krankenhäusern, pflegen Heimer und so weiter gesucht. Aber aus dem kaufmännischen Zweig sind viele Sparkassen und Banken gekommen. Und manche, die haben es auch richtig zu etwas gebracht, das sie dann Fachabitur noch gemacht haben oder sogar Abitur. Also einer von meinen Schülern, der wollte eigentlich im kranken Haus lesen, was machen. Aber der war dann so angetan, dass er ordentlicher Professor geworden.
[00:07:37.980]
Andere Physikprofessor. Es gibt einige, die haben richtig zu etwas gebracht, aber die meisten dann, die ich kennengelernt habe und von den Männern, den Unternehmer, auch erfolgreich tätig. Viele machen das mit Aktien, auch von den Frauen. Da sind auch einige praktisch Bankangestellte. Und manchmal ist es auch so, dass das Paar gekommen ist. Man hat vielleicht Aktien gehabt, Frauen nicht oder beide. Aber insgesamt hab ich mich gefreut, all die da waren. Wir haben es auch zu etwas gebracht.
[00:08:14.340]
Das ist eine Riesenfreude als Lehrer. Und wer nicht kommen jetzt, nur weil sie mich noch gemocht haben? Wir waren eben auch das Thema Börse sehr für sie interessant. Alle diese Vorträge sind ausgebucht, sodass man jetzt größere Hallen sucht und noch weitere Fortsetzung macht. Das ist ja, das ist ja ein gutes Zeichen, das einerseits, dass Ihre Vorträge so beliebt sind. Aber dass anscheinend ja auch ein allgemein größeres Interesse an Aktien Thema besteht. Ja, wir würden gerne noch anschließen.
[00:08:52.690]
Mit der Frage Sie haben an irgendeiner Stelle gesagt, dass Sie es traurig finden, dass so viele Menschen sich nicht an Aktien herantrauen. Das haben Sie ja einleitend auch gesagt. Sie selber haben ja relativ spät mit dem Investieren angefangen. Aber sind heute ja ausgesprochene Börsenexperten und Autoren von mehr als 50 Fachbüchern. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Und Aktien? Millionärin? Die Fragen. Zwei Fragen dazu Warum haben Sie erst so spät mit Aktien angefangen?
[00:09:24.130]
Und wie haben Sie es geschafft, Ihr Geld so schnell zu vermehren am Markt?
[00:09:28.980]
Die erste Frage ist die Ich war als Kind aus der DDR geflohen. Mit 13 Jahren. Ich hatte kein Abitur. Ich musste nämlich mühsam über eine begabten Prüfung nach der anderen. Ich habe auch alle mit 1:0 bestanden, habe hocharbeiten. Dadurch hatte ich natürlich kein Geld. Meine Eltern, wie gesagt, die waren früher sehr reich. Aber durch die Flucht dann auch nach Berlin hatten die gar nichts. Die musste ich dann auch immer noch nicht ernähren. Guten Lehrer.
[00:09:58.440]
Gehalt ist da nicht so wenig. Aber es gab kein Kindergeld, keine Elternzeit, kein Baukosten, Zuschuss. Mein Mann war Halbwaise. Er war auch nicht reich. Seine Mutter war eine einfache Fabrikarbeiterin. Wir waren beide Lehrer. Wir wollten aber unbedingt neben Kindern auch im Reihenhaus. Das hat lange gedauert. Das Reihenhaus bezahlt war. Die Kinder sehr tüchtig, sehr tolle Kinder, auf die ich stolz bin für die vielen Toten und jetzt auch fünf Enkel da sind.
[00:10:31.830]
Wie gesagt, die hatten dann ihre Ausbildung fertig und hatten dann Stellen. Und ab dem Zeitpunkt war ich fast 60 Jahre alt. Da konnte ich nicht nur Theorie machen mit Büchern. Wobei diese 60 Büchern nicht etwa alle Finanzbericht sind. Ich habe schon früh angefangen, auch mehrere Handbücher, Schulbücher zum Schreiben in verschiedenen Fachbereichen. Auch durch die Wiedervereinigung. Da war ich natürlich aktiv. Aber Geld hatte ich dann auch erst Ende der fünfziger Jahre. Ich war fast sechzig.
[00:11:07.620]
Da konnte ich dann tatsächlich praktisch in Aktien einsteigen. Ihre erste Frage? Die zweite ging, wie ich das geschafft habe. Theoretisch konnte ich natürlich Börse in meinem Schulbuch. Wirtschaft und Recht mit Spannung. Das war sogar für den Deutschen Buchpreis nominiert. Und ich war auch der Lehrplan UN-Kommission. Dadurch konnte ich theoretisch natürlich sehr wohl, und ich habe dann auch die ganz Großen und Fehler nicht gemacht. Ich habe dann schon frühzeitig meine Hochtief Strategie erfunden. Und wenn ich da jetzt die paar Schritte erklären kann, dann beantworte ich damit zugleich die Frage Wie haben Sie das geschafft?
[00:11:56.460]
Ja, wunderbar. Sehr gerne. Also erstens breit streuen, breit gestreut, nie bereut. Zweitens langfristig anlegen. Also kein Fluch, sondern ein Segen. Langfristig anlegen, dann pro.
[00:12:15.130]
Handel nicht unter tausend Euro, also tausend Euro bis maximal 2000 Euro pro Titel. Wenn man da runter geht, dann fressen die Transaktionskosten den Gewinn auf und man kann auch später keine Captains Verkäufer machen, weil der Rest so gering ist. Wenn man zu hoch einsteigt, hat man nachher zu wenig und man würde dann vielleicht auch ein Klumpenrisiko haben, wenn man da nochmal Zukauf. Deswegen immer so zwischen 1000 und 2000 Euro. Wenn Aktien richtig gut laufen, auf keinen Fall hier vorzeitig Kursgewinne mitnehmen, sondern ich warte im Normalfall, bis eine Aktie dreistellige Kursgewinne hat.
[00:13:03.310]
Und dann mache ich nur ein Teilverkauf, sodass noch genügend übrig bleibt und bei Kursschwäche dann wieder Zukäufe stattfinden. Wenn ich mich jetzt mit Warren Buffett vergleiche, der sagt, ich kaufe nur das, was ich für immer behalten will, sage ich Ja, mache ich auch dann weiter. Ich will langfristig anlegen und niedrig bewertete Aktien kaufen. Dann sage ich Zum Teil mache ich das auch. Zu einem Drittel kaufe ich. Die sind niedrig bewertet, die evidenten stark defensiv, Konjunktur unabhängig.
[00:13:46.090]
Denn essen, trinken, heizen, putzen, pflegen und so weiter. Das ist unabhängig von der Konjunktur. Er sagt Also, ich kaufe nur das, was ich immer behalten will, was ich mag. Stimmt für mich auch. Was ich kenne, stimmt für mich auch. Und was ich verstehe, stimmt auch für mich. Aber jetzt kommt der Unterschied. Biotech verstehe ich nicht. Ich verstehe nicht. Halbleiter verstehe ich nicht. Intelligenz verstehe ich nicht. Also kaufe ich das nicht.
[00:14:20.340]
Und ich sag jetzt Das kann ich alles lernen. Ich lerne solange, bis ich versteh. Also versteh ich Bayer Tech, net Tech, künstliche Intelligenz. Computer, Industrie, t0. Die vernetzte und digitalisierte Welt. Das sind für mich keine böhmischen Wälder. Da kaufe ich dann etwa ein gutes Drittel von Aktien, die da zu Hause sind. Das sind nicht die defensiven, sondern die offensiven Aktien. Das sind nicht die niedrig bewerteten, sondern möglicherweise auch hoch bewerteten Aktien.
[00:15:01.100]
Das sind nicht die Dividenden Aristokraten, sondern möglicherweise auch welche, die keine Dividende ausschütten. Aber hier spielt die Zukunftsmusik. Hier geschieht all das, was die neuen Märkte bewegt, was unsere Zukunft bewegt und was sich auch im demografischen Wandel mit längerem Leben widerspiegelt. Dass ich da meine Augen öffnet, kann ich da machen, und ich berücksichtige auch den Nachhaltigkeit Trend. Was kann ich denn tun? Im Kampf um den Klimawandel. Und dadurch sieht natürlich mein Spektrum wesentlich breiter aus als das von Warren Buffett in braven Börsenzeiten kann der mehr Gewinn machen als ich.
[00:15:50.290]
Aber in 2018? Da hab ich ein Technology Crash profitiert, während er und viele andere da verloren haben. Das macht den Unterschied. Und das ist die Erfolgsformel auch für meine Hochtief Mut, Strategie. Und jeder Crash, auch der von 2000 bis 2009, war für mich die Voraussetzung, dass ich überhaupt die Million erwirtschaften können. Für mich heißt es Ein Crash ist gut für Leute mit Mut. Erkläre ich gern. Wenn Sie wissen wollen, wie das geht.
[00:16:30.790]
Ja, also. Ich denke, diese technischen Fragen oder diese weitergehenden Fragen sind dann vielleicht für einen anderen Podcast, weil ich fast die Vermutung habe, dass unsere Hörer für unsere Hörer ein bisschen zu fortgeschritten ist. Aber ich fand es sehr interessant, dass Sie Ihre Hoch tief us-strategie Strategie für uns mal erklärt haben. Ich selber machen evidenten Strategie. Die ist ein bisschen ähnlich. Aber ich habe jetzt noch einige Aspekte gehört, die ich noch nicht so bedacht habe.
[00:17:00.980]
Sehr interessant. Die Frage, die wir als nächstes haben, ist, ob es überhaupt ein Zuspät gibt beim Investieren. Das haben wir ja sicher schon beantwortet. Sind ja der lebende Beweis, dass es kein Zuspät gibt, was die Aktien der Anlage angeht. Wir haben ja festgestellt, oder? Es gibt da eine Umfrage, dass gerade mal die 50 bis 64-Jährigen, die ja über ein sehr großes Vermögen verfügen, verfügen, letzten Endes nicht in Aktien investieren. Und die Frage, die sich nun stellt, ist gerade die Vorteile aufgezählt Wie kann man einer Altersgruppe wie die, die ich gerade aufgeführt habe, das Anlegen schmackhaft machen?
[00:17:50.930]
Da kann ich jetzt schon sagen Hier geht es vor allen Dingen dann um den demografischen Wandel. Das längere Leben. Schauen Sie, wenn Sie a nicht rauchen, wenig saufen, sich gesund ernähren und noch viel bewegen, dann besteht die große Chance, dass Sie in zehn Jahren zwei Jahre länger leben. In 50 Jahren sind ich zehn Jahre, in 75 Jahren sind es 15 Jahre. Sie haben dann einen Ruhestand, eine Renten, Bezugsdauer von etwa 20 bis 30 Jahren.
[00:18:26.000]
Da will man doch nicht nur herumsitzen und traurig sein, dass man jetzt für die viele Freizeit kein Geld hat, sondern da ist es doch längst nicht zu spät. Vor allen Dingen für diese Gruppe von 50 bis 65 hier am meisten verdienen. Man sagt Mensch, du hast doch noch eine ganze Zeit. Das ist doch ein spannendes, interessantes Leben. Da braucht dich nicht zu langweilen, etwas zu tun. Da kannst dein Geld vermehren. Also ist es nicht zu spät.
[00:18:57.050]
Und wenn man wenig Geld hat, kann man mit ETF beginnen, mit Sparverträge untergehen und nicht gleich zwei oder drei Aktien kaufen. Das ist gefährlich. Aber wenn ich zum Beispiel drei oder vier kaufe, zum Beispiel einen auf fünf hundert ein und vielleicht auch einen aus dem MDax SDax Ja gut, dann ist das die erste Ware. Verbrauche ich nicht so viel Geld, da hab ich schon eine breite Streuung. Das geht nicht daneben. Und wenn ich dann immer fachkundiger bin und eben diesen demografischen Wandel das längere Leben richtig nutze für eine kluge Kapitalanlage, dann wäre ich eben reicher statt ärmer.
[00:19:45.000]
Und gerade im Alter will ich ja Geld haben, um die viele Freizeit zu genießen. Und ist es wirklich nicht schwierig? Dann bemühe ich mich auch in meinen Büchern sehr darum, dass ich das auf verständliche Weise vermitteln. Ich fahre immer Mensch, vergleicht sich mit einem fachkundigen Gärtner, der genau zur richtigen Zeit Seen und pflanzen muss, damit der eben auch eine ordentliche Ernte einfährt. Diese ordentliche Ernte können Sie auch einfahren mit kleinen Vermögen über Sparpläne, mit großem Vermögen, auch mit Erbschaften, indem Sie alles machen.
[00:20:23.690]
Aktienfonds, Aktien klug ausgewählt, international kleine, mittlere, große Deutsche. Amerikanische, russische, chinesische Aktien sein aber bitte nicht nur Heimatliebe. Die Produktion in Deutschland ist wesentlich erfolgreicher. Macht in allen drei, fünfzehn Jahren, meistens sogar 20 Jahren das Doppelte. Also klug anlegen Leute das vom Sparbuch hin zu Aktien. Es lohnt sich. Ganz bestimmt. Vielleicht werde er nicht unbedingt mit 30000 Euro Millionär sein. Da muss man schon sehr viel für die Aktien tun.
[00:21:06.760]
Aber man ist ja auch schon froh, wenn man sein Vermögen in einigen Jahren richtig vermehrt und in mehreren Jahren verdoppelt oder verdreifacht. Und das können sie alle erreichen, egal ob Mann, ob Frau, ob kundig oder Mocken unkundig. Aber Sie müssen was tun, sie müssen was lesen. Da sehe ich kein Kindergeburtstag. Es geht nicht. So habe ich bei Sander zugehört. Und morgen fließt die Kohle. So geht das nicht.
[00:21:35.960]
Lesen, aber auch Lesen und Internet kann Spaß machen. Und da heißt dann so der Verlauf vom Buch zum Internet, vom Internet zum eigenständigen Börsenhandel online. Was in wenigen Sekunden geschehen ist. Würden Sie sagen, ETFs sind so der softe Einstieg für alle, die sich entweder aus mangelndem Kapital oder aus mangelndem Mut noch nicht so richtig trauen, in Einzelaktien zu investieren? Ist das eine Möglichkeit, zu diversifizieren und einzusteigen in diesen Markt? Und dann könnte man mit zunehmendem Wissen und zunehmendem Mut sozusagen auch weitergehend investieren.
[00:22:20.080]
Genau so ist es auch gerade für Studenten oder Frauen mit einer niedrigen Rente und für jeden, der überhaupt ängstlich ist. Die Leute müssen nur Glück haben, sie müssen zocken, und sie müssen viel Geld haben, sonst klappt das nicht. Das stimmt einfach nicht. Machen Sie das erste Mal, wo ich eine Beratung bei Ihrer Sparkasse oder Bank. Lassen Sie sich im Depot einrichten und auch zeigen, wie Sie mit dem ONLINE umgehen können, wie Sie handeln. Machen Sie das einmal, zweimal beraten Beratung.
[00:22:56.920]
Dann fühlen Sie sich sicher. Dann können Sie das auch selber machen. Aber wie gesagt, lesen Sie was. Und Sie geben wirklich kein Risiko ein, wenn Sie mit einem Sparplan beginnen. ETF ETF ist praktisch ein Index, wie der Dax genau nachgebildet werden. Und da nicht viel Arbeit? Wir machen ja nur das, was da ist, und passen das an.. Gibt es da auch nie einen Ausgabeaufschlag, von denen ja auch manche Muffel haben? Und die Verwaltungsgebühr ist ganz minimal.
[00:23:33.940]
Das können 0,2 Prozent sein oder 030, also wirklich wenig. Und wenn Sie jetzt auch noch das Glück haben, dass Sie zum Beispiel ein ETF nehmen wie der Titel, dann kann man diese Dividende auch immer wieder in neue Anteile anlegen. Dann kann das passieren, was bei mir jetzt auch schon passiert ist. Darf mein ETF in der Menge der Anteile dann verdoppelt, ohne dass sie neue Anteile kaufen müssen, weil die Dividende dann auch wieder in neue Anteile fließt?
[00:24:12.430]
Darf ich für die Leute, die sonst die Dividende vielleicht einfach mal so verpulvern würden? Oder mit der Allerliebsten oder dem allerliebst mal schön essen gehen? Das macht man dann eben nicht. Dann legt das auch wieder an, und dann wird man auch noch reicher. Auch mit kleinem Geldbeutel sind einige Sachen und Aktien schmackhaft zu machen und auch sagen Ich habe da eine neue Aufgabe. Ich habe ein neues Hobby. Ich lese neue Leute kennen, mit denen ich darüber reden kann.
[00:24:44.050]
Vielleicht gehe ich auch mal eine Hauptversammlung, wenn ich da in der Region wirklich Neues, Schönes bereichern. Das Leben auch für Sie, liebe Leser und Hörer?
[00:24:56.470]
Sehr gut. Wir hatten jetzt schon mal kurz angeschnitten Ein Thema das Spielcasino oder Casino Mentalität. Viele. Für viele Deutsche ist das irgendwie Börse und Spielcasino fast ein Synonym. Viele fürchten so unkontrollierbare Risiken nach dem Motto Ich lebe lieber in einer Lebensversicherung. Da habe ich eine Garantie. Was kann der was können? Kann der Staat machen, um das Aktienanlage interessanter zu machen? Oder vielleicht auch ein bisschen provokativ gefragt? Oder will der Staat vielleicht gar nicht, dass die Leute massenhaft in Aktien investieren?
[00:25:31.870]
Unser Staat gar nichts für die Aktienkultur? Es ist ein Trauerspiel, dass man jetzt sagen würde, ab 2021 hört man die Zockerei, also Derivate, Hebeln, Zertifikate, all diese Zockerei, womit der Uli Hoeneß auch sein Geld verloren hat und dann Steuern hinterzogen hat, um sie auch vergleichen und in den Knast gewandert, das ja nicht zu besteuern. Dagegen sollen Aktionäre ab 2021 Transaktionssteuer auf Aktien bezahlen. Das ist ein solcher Widersinn. Unsere Politik tut nichts für die Aktienkultur, und da bin ich unglaublich wütend.
[00:26:15.690]
Das merken Sie ja auch, wenn ich sehe, was andere Staaten wie Japan sagen. Ja, Einsteiger, die Thalmann eine Weile vom flare oder wo keine Steuer ist, die sich an die Aktienkultur gewöhnen, und dass sie dabei bleiben und mit dem Geld, was sie dann verdienen, später dann auch Steuern. Finanzminister Schäuble und unsere Regierung? überhAUPT nicht. Leider.
[00:26:43.870]
Leider, leider. Erst als Friedrich Merz vor einem Jahr oder so für die Bundeskanzlern angetreten ist oder für den CDU-Vorsitzenden, hat er das Thema ins Spiel gebracht, die Aktion Rente steuerfrei zu machen. Und selbst da gabs ein riesen Aufschrei in Deutschland. Ganz viele haben sich da anscheinend fanden das wohl schrecklich. Dass sie keine Steuern auf ihre Rente, Aktien, Rente bezahlen müssen. Da sind noch merkwürdige Vorstellungen vom Kapitalmarkt im Umlauf und da werden auch oft Sachen miteinander vermischt, die gar nicht zusammengehören.
[00:27:22.880]
Also das, was Sie gerade gesagt haben. Das mit den Derivaten ist ja ein ganz anderes Spiel als jemand, der ja Dividenden, Aktien kauft oder ETFs kauft. Da werden die Sachen.
[00:27:33.420]
Diese Sachen werden anscheinend oft vermischt in der Politik da noch etwas einwerfen können. Ich hätte gern gewählt, Mitglied wäre. Er hat etwas vorgeschlagen. Was ist eigentlich auch früher schon mal gab. Als der Neue Markt aufkam, hat man gesagt, wer Aktien ein Jahr lang hält und mindestens einen Tag mehr als ein Jahr keine Steuern bezahlt hat. Die Aktien und der Markt hat dann vorgeschlagen, sowas sollte man, wenn man Aktien fünf oder zehn Jahre hält, dann auch wieder steuerfrei machen.
[00:28:09.740]
Im Moment ist es so, wenn ich einen Altbestand mit Aktien hat, also alle Aktien, die ich vor 2009 gekauft habe. Da sind die Gewinne steuerfrei. Bleibt. Und da hab ich zum Beispiel tonus und eine Bechtle. Und Rational? Die haben alle bei mir Kursgewinne von über 2000 Prozent. Weil mich damals ein Teilverkauf macht, zahle ich keine Steuern. Aber seit 2009 hat man immer Steuern, aber die Kursgewinne, wenn der Freibetrag abgegolten ist. Und da wollte der Merz jetzt auch mal wieder so eine Zeit.
[00:28:47.150]
Ein entschliesst, darf man sagen, wenn man Aktien fünf Jahre hält oder zehn Jahre hält, dann fällt die Steuer. Aber mir fällt jetzt noch etwas viel Wichtigeres ein, um die Leute, die wenig Geld haben und nur am Sparbuch kleben, sie für die Aktien zu begeistern. Liebe Hörer, habt ihr euch schon mal überlegt, dass ihr jedes Jahr vom Staat acht hundert null eins 801 Euro als Sparer pauschal Betrag geschenkt bekommen? Wenn ihr aber jetzt keine Zinsen bekommt und wir ja keine Zinsen auf Sparbuch und sonst wo auch nicht?
[00:29:30.310]
Dann verfällt euch dieser Sparerfreibetrag entweder ganz oder teilweise in zehn Jahren. Wären da jetzt zum Beispiel 8000 Euro weg, wenn Ihr 10000 Euro aufs Sparbuch einzahlt und nach zehn Jahren guckt, dann steht der Euro drauf. Aber die Kaufkraft wäre nur acht tausend fünf hundert im durchschnittlichen Wert, wenn man die Inflationsrate mit dazuzählt. Also bitte denkt auch daran, wenn ihr jetzt dividendenstarke Aktien oder die Starken, die wir nehmen, würden, diese Gewinne von eurem Freibetrag abgeben. Und ich würde niemals den Staat 8000 Euro.
[00:30:21.530]
Freibetrags verschenken in zehn Jahren. Und das tun sehr, sehr viele Bürger, die keine Aktien haben und jammern und jaulen. Nein. Natürlich ist es klar, dass unsere Politik mit linker Ausrichtung in einer großen Koalition ganz andere Vorstellungen hat, was man fördern sollte, was man nicht fahren sollte. Aber diese Dinge, die wir selber in der Hand haben, nicht, die sollten wir machen. Dazu gehört eben weg vom Sparen hin zu Aktien, hin zu Dividenden, werten.
[00:30:57.070]
ETF heißt aktive Aktienfonds oder Einzelaktien, damit ihr nicht nur eure eure Dividenden anzieht, um eure Kursgewinne auf lange Sicht, sondern damit ihr auch den Freibetrag nutzen könnt. Die 801 Euro im Jahr als Ehepaar gemeinsam veranlagt, zehn tausend sechs hundert zwei Euro jedes Jahr dürft ihr nicht verschenken, und deswegen seid ihr bitte auch dabei. Was die Aktienkultur die Aktienanlage betrifft. Er ist ein sehr guter Hinweis, das habe ich auch nicht auf dem Schirm gehabt. Ehrlich gesagt, das stimmt natürlich.
[00:31:35.190]
Das ist wirklich verschenkt. Das Geld? Ja, es ist eine gute überleitung zur nächsten Frage. Sie geben ja mittlerweile als Rednerin sehr, sehr viele Vorträge über die Börse und. Unsere Frage zu dem Thema ist jetzt Erkennen Sie einen Unterschied in der Mentalität von Börsen, Fans und in der Mentalität von Sparbuch Fans? Was würden Sie sagen, ist da im Kopf. In der Weltsicht, in der Mentalität? Anders. Ja, die Sparbuch fenz, die kleben am Alten, am Gewohnten, an überlieferten Vorurteilen.
[00:32:12.140]
Es ist ja so bequem, und dann wäre damit auch man wieder verbunden. Neues Lernen sicher blöd für ja, nichts mehr lernen und im Alter schon mal gar nicht verenden. Anders ist aufgeschlossen, der interessiert sich oft auch. Was ist überhaupt Wirtschaft? Es gibt auch Aktien, Unternehmen zum Glück immer mehr, die jetzt auch Aktien anbieten für ihre Mitarbeiter. Und weil sie dann unternehmerisch denken und Handeln fördern wollen, was auch wieder spannend ist. Auf der einen Seite wäre da mehr getan, und gerade mal Leute, die sich für Wirtschaft und Geld interessieren, merken eben, dass sie mit diesen Nullzinsen wirklich Geld verlieren.
[00:32:58.260]
Und noch schlimmer wird es, wenn man dann richtig viel Geld irgendwie bungert. Auch die Sparkassen und die Banken, das haben die Vorstände und den Vorstand schafft mir jetzt auch bei meinen Vorträgen bestätigt. Wir kommen leider künftig nicht herum. Auch Privatanleger, die hunderttausend Euro irgendwo auf dem Sparbuch haben oder Tagesgeld oder Festgeld oder Girokonten mit Strafzinsen zu belasten. Und wenn sich da jemand einbildet? Ich habe zwar 300 000, aber die Banken auch ich da nicht belangt. Bitte die digitalisierte Welt, die so etwas aufdecken, in wenigen Stunden oder Tagen.
[00:33:42.620]
Das weiß man gleich, und dann wird man auch zur Kasse gebeten. Und dann wird es richtig teuer, wenn Sie auf Ihr schönes Geld, das Sie entweder verdient haben oder geerbt haben, plötzlich nicht nur keine Zinsen kriegen, sondern auch nur Zinsen zahlen müssen. Das könnte mir nicht passieren. Meine Kohle kriegen meine Kinder und meine Enkel, und ich tue was für Bildung. Ich mache viel ehrenamtlich. Sie sehen ja auch das Geld wieder. Mache ich alles ohne Geld, weil ich mir das leisten kann.
[00:34:14.740]
Das könnte ich mir aber nicht leisten. Ich müsste jetzt Geld verdienen, wenn ich kein Geld hätte. Wenn ich eben jetzt hier auch Strafzinsen bezahlen müsste. Deswegen Leute, macht es jetzt richtig ein dickes Schimpfend. Das macht Spaß. Das schafft auch neue soziale Kontakte und vor allen Dingen aber ihr vermehrt euer Geld, und ihr seid nicht auf Grundsicherung angewiesen und müsst dann auch keine Altersarmut befürchten. Wenn ich jetzt wirklich starke Spätstarter ist, besser als gar kein Staat.
[00:34:53.780]
Es hat ja auch gerade an sich Gründe geliefert oder die Rahmenbedingungen, die gerade vorherrschen, mit den Negativzinsen, mit Guthaben demnächst bestraft wird, indem man auf Zinsen bezahlen muss. Das müsste doch dann heißen, dass zukünftig Aktien wahrscheinlich mehr nachgefragt werden. Eigentlich ja. Bloß wie gesagt, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Und er klebt an Vorurteilen, und manche sind eben auch wirklich zu bequem. Was wir ändern, hilft, was du kannst. Was du heute kannst besorgen, verschiebt getrost auf morgen.
[00:35:35.420]
Das will man ja nicht. Im Moment gibt es nur zwei Themen, die sehr, sehr immer trendig sind Das eine ist froh Gaullismus und das anderes Minimalismus. Da gibts Bücher und auch viele Podcasts drüber. Im Grunde ist es ja beides. Die Idee, dass man weniger konsumiert oder auf Konsum verzichtet. Würden Sie sagen, dass dieser Konsumverzicht ein unabdingbarer Baustein ist zum Weg zum Reichtum? Also ich würde mal so sagen Ein gewisser Konsumverzicht schon, fängt aber eigentlich mehr damit zusammen, dass man über Sparen verkehrte Vorstellung hat, wenn man zum Beispiel im Ausverkauf geht oder auch sonst Sie sparen.
[00:36:18.210]
Wenn Sie einkaufen, sparen Sie 75 Prozent, 60 Prozent, 80 Prozent. Dann spart man eigentlich nicht 50, 60 oder 80 Prozent, sondern eben einfach 20, 30, 40 oder 50 Prozent weniger aus. Wenn man da nicht kauft, spart man eigentlich nicht, wenn man 75 Prozent Rabatt hat. Natürlich gibt es Einkäufe, die braucht man, und dann ist der Rabatt natürlich segensreich. Wenn ich sage, ich muss das jetzt haben, ich brauche es dringend, und ich kriege jetzt günstiger.
[00:36:50.250]
Aber vieles wird eben gekauft, nur weil es eben günstig ist. Und man hat jetzt Untersuchungen gemacht, dass zum Beispiel die Hälfte von allen Klamotten, die in den Kleiderschränken hängen, nie getragen werden. Die werden einfach gekauft, wegen der Rabatte und weil sie schön ist. Aber man braucht sie nicht, und das ist schon mal dieses falsche Sparen. Und dann kommt es auch darauf an, auf was man verzichtet. Also ich bin ja nicht gewillt anzugeben, weil ich jetzt eine Million hat.
[00:37:21.570]
Es denkt gar nicht daran, dass ich meine alten Möbel jetzt ändere, dass ich eine neue kaufe oder umziehe, das mache ich nicht. Und ich sage mir auch Warum soll ich denn das tun? Ich bin über 80, so lange, weil ich ohnehin immer leben. Warum sollte ich jetzt das Geld zum Trödeln und nur angeben, wenn ich ins Fitnessstudio gehe? Manche Leute wollen einen neuen Mann oder eine neue Frau. Die tragen dann jeden Tag etwas Neues neue Turnschuhe, neue Trikots kostet alles Geld.
[00:37:55.270]
Denn ich will nicht auf der Suche nach einem neuen Mann an, die ich schon vor zehn oder 20 Jahren angezogen habe. Das sind ganz normale Sporthose, und Trikot muss ich nicht angeben. Ich muss nicht den ganzen Mist mitmachen, und ich kann auch. Beim Essen kann ich auch mal überlegen Was brauche ich, was will ich, was schmeckt mir? Ich kann nicht sehr gesund ernähren, ohne dass das so wahnsinnig teuer ist. Ich muss mir nicht das ganze Essen ins Haus schicken und auch die ganzen Sachen online und dann wieder zurück.
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Ich kann mir ja mal ganz schnell einen frischen Salat aus Obst und Gemüse selber machen. Und ich kann auch sagen Okay, Fleisch ist ja nicht so gesund. Ich esse schon gelegentlich, aber selten. Aber wenn ich halt richtige Fleisch und keinen Ersatz Fleisch, was natürlich auch wieder viel teurer ist und unter Umständen nicht viel besser schmeckt. Also ein gewisser Konsum? Verzicht schon, aber nicht so viel Verzicht, dass das ganze Leben keinen Spaß mehr macht. So weit sollte es nicht gehen.
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Also die Freude am Leben, das Wohlfühlen und auch das Gefühl Mensch, ich mache etwas Gutes. Mir geht es eigentlich recht gut. Ich schaff noch was. Ich mache auch noch was für meine Angehörigen oder für meine Freunde oder tue etwas Gutes für die ganze Welt. Was man da auch machen kann, das sind so schöne Sachen. Aber das muss nicht da enden. Darf man jetzt geizig ist und sich nicht mehr gönnt? So würde ich das auch nicht sagen.
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Aber nicht, um anzugeben, sondern dass man sich das leistet, was man braucht, um zufrieden zu sein. Ja, das ist ja. Ja, das stimmt an sich. Jetzt würde ich einfach mal wissen wollen man die Frage stellen, aber ich stelle Sie trotzdem. Wenn Sie nochmal 20 wären, würden Sie eventuell etwas anders machen.
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Also, wenn ich genau so aufwachsen würde, wie ich damals aufgewachsen bin, könnte ich es sicherlich nicht anders oder besser machen. Wenn ich dagegen an meine Kinder und meine Enkel denken, die ganz andere Startchancen haben und ein ganz anderes Leben haben voller Geborgenheit, und dass es ihnen gut geht und dass ich ihnen helfe, auch ihre Hobbies unterstütze. Meine Tochter liebt Pferde ohne Ende. Als Kind wollte man Pferd haben. Das konnte ich mir nicht leisten. Nachdem ich dann Millionärin geworden.
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Ehrlich gesagt, jetzt kann ich ja auch ein halbes Reitpferd. Du kannst dir dein Pferd aussuchen, und ich bin dabei. Und all diese schönen Sachen. Das kann ich natürlich jetzt machen. Es ging damals eben nicht. Und wenn man so aufwächst wie meine Enkel, meine Kinder, dann macht man vieles anderes als ich. Und wenn ich diese Chancen hätte wie meine Kinder meiner Enkel, hätte ich sicherlich ein ganz anderes Leben geführt und wahrscheinlich einen ganz anderen Beruf erlernt.
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Gehe ich mal davon aus? Ich wollte immer ein praktisch genetic Professor werden. Von der Intelligenz halte ich schafft. Aber damals war es nicht für mich möglich, und ich habe lange, lange Jahre bestimmt. So fast 60 Jahre meines Lebens prüfte Kindheit habe ich immer mit jedem Euro oder mit jeder D-Mark rechnen müssen. Ich musste mir vieles verdanken, und ich hatte auch viele Jahre kein Auto und nur möbliertes Zimmer. Und dieses einfache Leben? Ja, ich habe das ausgehalten.
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Aber ich will jetzt auch meinen Kindern zumuten. Da würde ich vieles ändern. Aber Frau Sander, tausend Dank! Das war wirklich sehr, sehr aufschlussreich, aufschlussreich, informativ, interessant. Ganz, ganz viele neue Aspekte kann ich zumindest für mich sagen, die ich heute mitgenommen habe. Und ich finde es auch schön, dass Sie zwischendurch immer wieder Appelle ausgesprochen haben an unsere, an unsere Hörer, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Ich Meine Vermutung ist einfach, dass, sobald der erste Schritt getan ist, der Einstieg passiert ist, dass es dann fast zu einem Selbstläufer wird.
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Und Sie sind ja der beste Beweis dafür, wie erfolgreich so etwas enden kann. Also nochmal vielen Dank für das Interview. Und wir verlinken Ihre aktuellen Bücher in unseren Schoof Notes und setzen genau und verlinken denen Notes. Gibt es ein Buch, was jetzt gerade gerne hervorheben wollten oder empfehlen wollten? Einsteiger ist, dann wird man mal wirklich den Langzeit Bestseller ist auch bei Amazon auf Platz eins oder Platz 2 auf Platz zwei. Das ist der Führerschein. Das Buch kostet 30 Euro, das ist farbig.
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Das große Format hat eine große Schrift, hat auch schöne Bilder, hat auch Text, und das versteht jeder. Ich bemühe mich wirklich um eine einfache Sprache. Das sollte man als Einsteiger lesen. Und wenn man so unterwegs ist, vielleicht mal beim Arzt, oder man wartet auf die Straßenbahn oder auf den Zug oder selbst. Dann kann man auch gerne reingucken. Das große Buch der wahren Kolumnen habe ich immer nach Themen Kreisen, geordnet davon lesen. Oder ich will mal ein bisschen.
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Was mache ich, wenn ich 10000 Euro habe? Oder Ich bin schon älter. Was mache ich, wenn ich Kinder habe und für etwas tun will? Oder Gesundheitswesen, Technologie und Medizintechnik oder die Ich habe gehört die Inditex geändert. Darüber kann ich da so gucken. Okay, für Einsteiger. Ich will ja gar keine Einzelaktien. Ich will nur ETF und Aktienfonds. Dann wäre auch immer vorn in den Ranglisten bei Amazon. Wie finde ich die besten Aktienfonds? Und wir haben ja jetzt auch Leser bei Ihnen.
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Die Welt. Die haben schon gemerkt Mensch, Sprache ist ja gar nicht langweilig. Das ist spannend. Das ist eine tolle Sache. Für die würde ich dann empfehlen. Praktisch Neuerscheinung gibt's Sommer diesen Jahres. Das heißt die besten Strategien für Fortgeschrittene. Das ist ein sehr interessantes Buch. Da finden Sie über alles, was Sie brauchen. Wenn Sie eben schon Waren gelesen haben, dann wäre das das beste Buch für den demografischen Wandel. Wie will ich dieses längere Leben sinnvoll nutzen?
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Wie finde ich die richtigen Aktien, die richtigen, richtigen Aktienfonds? Der würde dann das Buch nehmen, eine Neuerscheinung. Das ist jetzt auch in Berlin verfilmt worden. Aber es dauert ja eine Weile, in Deutschland sowieso. Da würde ich dann raten Praktisch Wohlstand sichern. Im demografischen Wandel. Das sind die vier Standards, die ich eigentlich jedem Land ans Herz legt. Natürlich muss man da nicht alle vier, fünf auf einen Schlag kaufen, sondern man beginnt eben mit dem Führerschein.
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Und selbst dann drauf die Aktien, Strategien für Fonds, Liebhaber des Fonds, vor allen Dingen eben auch den demografischen Wandel, den längeren Leben. Und da waren auch wieder die besten. Denn den demografischen Wandel und so unterwegs ist auch nicht so dick und nicht ganz so schwer, aber auch mehr farbenfroh und deutliche Schrift und nette Sprache. Er nimmt dann eben große Kolumnen im Buch. Ich arbeite wirklich Tag und Nacht an all diesen Sachen und bemühe mich immer, wenn ich etwas geschrieben habe, das so gut machen, wie ich irgendwie geht.
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Aber dann muss es noch besser sein.
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Und wenn jemand zu einem Vortrag kommen möchte, um Sie mal live zu hören, gibt's da irgendwie eine zentrale Seite, an die man den Mann aufrufen könnte. Oder wie macht man das am besten, wenn man Beate Sander in einem Vortrag hören möchte?
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Man kann ja zum Beispiel Folgendes machen Also Man geht bei Google rein, und da ist so ein weites Feld bei Google. Google kennt jeder. Wenn man bei Google anklickt, dann ist da immer so ein weites Feld, wo man eine Bundesstraße oder seine Suche rein stellt. Und das gibt mir einfach ein. Da. Es reicht eigentlich schon, Beate Und dann wird schon der Vorschlag gemacht, auch meistens auf Platz eins schon Sander und Sander ein. Und dann sehe ich zum Beispiel ganz links oben eine Anzeige von Amazon.
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Die würden die auch nicht machen, wenn meine Bücher nicht gut laufen würden. Dann werden die Bücher von mir vorgestellt, und darunter sind dann etliche Vorträge. Auch die kann man über YouTube sehen. Ja, chinesische Aktien oder Aktien, Familie, Unternehmen oder russische Aktien oder sonst was. Und dann wären da auch Vorträge. Mein Vortrag, z.B. für Focus vermehrt, hat tatsächlich 250000 Klicks. Nur der Vortrag mit mir und dann kann man auch bei Beate Sammler sind so Bilder auf der rechten Seite.
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Und wenn man da Bilder anklickt, sieht man, wo Hunderte von Bildern mit mir und darunter sind auch Titel. Da kann man sagen Ja, ich will jetzt mal angucken. Das war ja jetzt erst am Samstag um 22 Uhr 55 war Talk am See von Südwest Rundfunk, und hier und da kann man jetzt schon eine ganze Stunde erleben, dass praktisch eine Live-Sendung war. Talk am See. Da waren außer mir auch noch vier andere Gäste, und da ist dann immer so ein Gespräch.
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Fragen, Antworten. Das ist spannend. Da können Sie mich auch sehen. Sie sehen ja, zum Heiraten ist die Frau schon zu alt.
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Aber da kann man mich dann auch erleben und genauso auch ein norddeutscher Rundfunk Talkshow. Das sind so richtige lebendige Fernseh Aufnahmen. Jetzt kommt auch noch ZDF, WISO und verschiedene Interviews wie jetzt mit ihnen. Sowas können Sie jede Menge sehen. Also auch gerade von den letzten Vorträgen Börsentag in Rosenheim oder in Wien z.B. Persianer Festival. Da gibts von mir auch verschiedene Sendungen auf ORF. Kann vielleicht sogar übel aufstoßen. Jetzt reichts aber nicht. Jetzt machen wir mal was anderes.
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Erleben wir das ja immer nur Stacks und sonst nix. Man kann was finden.
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Es dauert nicht lange, und es kostet nichts, wenn man sieht, wer sich jetzt oder wer jetzt gerade in die Welt eintauchen möchte, kommt an Beate Sander nicht vorbei. Das ist ein schönes Schlusswort. Vielen Dank Frau Sander, nochmal auf diesem Weg also für mich. Ich habe viel pedes für mich rausziehen können. Sehr interessant. Und ich denke auch mal für unsere Zuhörer ein Gewinn. Ja, ich würde mich freuen, wenn ich hier gewinnen wird, recht, dass die Leute weg vom Sparbuch, hin zu Aktien.
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Ihr tut es nicht für mich. Er tut es. Aber die Freude, wer bei mir auch. Riesengroß. Alte Schiffe. Ein Schiff mal auf.
[00:50:37.180]
Wunderschön. Alle im Podcast erwähnten Ressourcen und Lingens finden Sie auf unserer Website. Nein. Nein. Ja, die Zahl 2. Das englische Fahrhilfen. Wie also sagt Nein zum Alltag und ja zum Abenteuer.